The Black Dog - Taylor Swift-Fans belagern Pub im Süden Londons

| War noch was…? War noch was…?

Ein Pub im Süden Londons, dessen Name im neuen Album von Taylor Swift vorkommt, wird derzeit von Fans der Pop-Sängerin belagert. Die „Swifties“ gehen davon aus, dass Track 17, The Black Dog, eine Anspielung auf die Kneipe in Vauxhall ist. Sie vermuten, dass es sich dabei um Swifts Ex-Freund Joe Alwyn handeln muss, den Swift in dem Song besingt. Das Album „Tortured Poets Department“, brach letzte Woche den Spotify-Rekord für das meistgestreamte Album an einem einzigen Tag.
Einige Swifties unter den Pub-Mitarbeitenden entlarvten die Referenz offenbar schnell, es dauerte auch nur wenige Stunden, bis die ersten Fans in den Pub pilgert. „Das ist der Taylor-Swift-Effekt – alles, was sie anfasst, geht viral“, erklärt Amy Cowley, die Marketing-Verantwortliche des Pubs, gegenüber dem britischen Magazin "The Standard".

In der Kneipe konnte man sich der Zeitung zufolge allerdings nicht daran erinnern, dass Taylor Swift oder der britische Schauspieler Alwyn, um den es gehen soll, je das Lokal besucht hätten. Dass der Andrang so groß ist, daran haben die Betreiber des Pubs aber auch selbst Anteil.  Auf Instagram lobten sie für die ersten hundert Gäste, die aus den Songtexten von Taylor Swift zitieren können, ein gratis »Swift Half« Black Dog Lager aus. Zusätzlich haben die Betreiber der Lokalität selbst Fan-Videos in den sozialen Medien hochgeladen und dazu kommentiert: „Wir sehen uns, aber stellt euren Standort aus“.

 

"Es ist unwirklich", zitiert "People" die Marketingmanagerin des Pubs. "Wir haben Glück, denn wir sind bereits ein gut etablierter und beliebter lokaler Pub, aber das ist das Schlüsselwort: Wir sind ein lokaler Pub, und diese weltweite Aufmerksamkeit zu bekommen, ist verrückt." Es seien bereits Menschen aus den USA, Spanien, Deutschland und sogar Australien vorbeigekommen. "Seit dem Album mussten wir jeden Tag Besucher ablehnen, weil wir komplett voll waren", heißt es weiter. Die Fans seien allesamt "wunderbar" gewesen.

Der Text "And so I watch as you walk - into some bar called The Black Dog - and pierce new holes in my heart" erscheint in der ersten Strophe des Songs.

Die 34-Jährige, die vier Grammy-Auszeichnungen für das Album des Jahres erhalten hat, singt davon, wie sie ihren Ex-Freund - der vergessen hatte, seine Standortmitteilung am Handy auszuschalten - beim Betreten des Lokals beobachtet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aus Deutschlands Büros verschwindet ein Stück Kulturgeschichte: Mit der Krawatte fällt ein Relikt der Barockzeit dem Wandel der Kleiderordnung zum Opfer. In den letzten zehn Jahren sanken die Einfuhren nach Deutschland um zwei Drittel.

Die zeitweise Verbannung aus einer VW-Kantine hat der Nachfrage nach der beliebten VW-Currywurst keinen Abbruch getan: Im vergangenen Jahr verbuchte der Klassiker sogar einen Rekordabsatz. Zu verdanken ist das einer neuen Variante.

In einer Kneipe in Neu-Ulm kam es vergangene Woche zu einer blutigen Attacke. Ein Mann griff mit einem Samuraischwert die Gäste an und verletzte zwei von ihnen teilweise schwer. Der mutmaßliche Täter wurde überwältigt und festgenommen.

Die berühmte Julia-Statue in Verona, unter dem vermeintlichen Balkon aus dem Shakespeare-Klassiker «Romeo und Julia», ist zum Opfer des Massentourismus geworden: Die rechte Brust der bronzenen Mädchenfigur ist in den vergangenen Jahren zu oft gestreichelt worden.

Am Sonntag traf der gebürtige Österreicher Wolfgang Puck bei den 96. Academy Awards auf die gesamte Hollywood-Prominenz. Puck tischte zum 30. Mal nach der Oscar-Gala für die rund 1600 Gäste beim Governors Ball auf.

In der Silvesternacht holten Unbekannte zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block aus Dänemark nach Deutschland. Nun wurde erneut das Hotel der Familie durchsucht. Weshalb?

Kooperationen zwischen Influencern und Restaurants sind inzwischen üblich. Doch nicht alle Gastronomen sind von solchen Deals begeistert. Ein Restaurant aus Manchester hatte jetzt offenbar die Nase voll von den teilweise dreisten Anfragen.

Ein Restaurantbesuch in Gurugram, Indien, endete für eine Gruppe von Gästen in der Notaufnahme. Ihnen wurde als Dessert eine Erfrischung aus Zucker und Gewürzen gereicht, die offenbar auch Trockeneis enthielt.

Der Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Frau bestellen kein Essen bei Lieferdiensten. Das geschehe nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern weil er ja auch kochen könne. Am Wochenende gibt es bei Kanzlers gerne Königsberger Klopse.

Ein gebrutzelter Fisch in einer Fernsehsendung hat in Österreich für Aufregung gesorgt: Was der Sender ORF vergangene Woche in einer Pfanne präsentierte, war ein vom Aussterben bedrohter Frauennerfling. Er darf nicht gefischt werden. Wie die Panne passieren konnte, war am Mittwoch weiter unklar.