Winterhalter investiert in Photovoltaik

| Industrie Industrie | Pressemitteilung

Erneut investiert Winterhalter in eine grüne und nachhaltige Zukunft. Mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Firmenparkplatz erweitert der Spültechnikhersteller aus Meckenbeuren seine Stromproduktion auf 40 Prozent des Eigenbedarfs.

Seit vielen Jahren investiert Winterhalter am Standort Meckenbeuren in grüne Technologien. Jüngst wurden acht Elektro-Ladesäulen in Betrieb genommen. Sowohl der Neubau 2013 als auch das 2019 fertiggestellte Logistikzentrum wurden mit PV-Dachanalgen bestückt und mit Geothermie ausgestattet. Bei diesem Heizkonzept wird im Winter die Erdwärme zum Heizen der Gebäude verwendet. Im Sommer wird der Prozess umgekehrt. Die Wärme wird aus den Gebäuden gezogen und an das Erdreich zurückgegeben, die Räume damit klimatisiert. „PV und Geothermie ist eine hervorragende Kombination, damit nutzen wir die regenerative Energieerzeugung voll aus,“ erläutert Bernhard Graeff, Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für die Bauprojekte bei Winterhalter.

Mitte Februar haben die Bauarbeiten für das neueste Projekt begonnen:

Auf gut 4.000 Quadratmetern Fläche werden die 194 Parkplätze an der Winterhalterstraße mit einer Photovoltaik-Anlage überdacht. Investitionssumme: 2 Millionen Euro, wobei eine Förderung des Landes in Höhe von 200.000 Euro die Kosten etwas reduziert. PV-Anlagen über Parkflächen sind deutlich teurer als herkömmliche Dachanlagen, hauptsächlich wegen der benötigten Stahl-Holzunterkonstruktion und der teureren Panels, sogenannte Überkopfmodule, die auch Schneelasten tragen müssen. Zudem muss die Anlage unter der Straße an das Werksgelände angebunden werden.


 

Aktuell sind auf dem Firmengelände ungefähr 8.000 Quadratmeter Dachfläche mit PV-Anlagen belegt. Diese erbringen eine Leistung von ca. 550 Kilowattstunden Peak. 90 Prozent der bisher erzeugten Energie, 2022 waren das 560 Tausend Kilowattstunden, kann Winterhalter für sich selbst nutzen. Vor allem am Wochenende wird der Überschuss ins Stromnetz eingespeist. Mit der neuen Parkplatzüberdachung kommen etwa 500 Kilowattstunden Peak hinzu. Damit werden in Zukunft etwas ein Viertel der gesamten Firmenfläche mit PV-Anlagen bedeckt sein. Graeff rechnet damit, dass mit der neuen Anlage etwa 40 Prozent des eigenen Strombedarfs gedeckt werden können.

Als Hauptgründe für die Investition nennt Jürgen Winterhalter, Geschäftsführer der Winterhalter Gastronom GmbH, seine sozial ökologische Verantwortung als Geschäftsführer eines Familienunternehmens und die Versorgungsicherheit: „Wir möchten möglichst nachhaltig produzieren. Zudem haben uns die letzten Jahre gezeigt, dass es sinnvoll ist, sich von externen Energieversorgern so weit wie möglich unabhängig zu machen. Ökonomisch könnten wir unser Geld besser anlegen. Nichtsdestotrotz werden wir auch in Zukunft alle Neubauten immer mit Geothermik und PV-Anlagen ausstatten. Unser Ziel ist es weitestgehend CO2 neutral zu werden.“ Für die Mitarbeiter bietet die neue Überdachung besondere Vorteile. Im Winter sind ihre Fahrzeuge witterungsgeschützt und im Sommer dienen die Dächer als Sonnenschutz.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Kunden deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht. Hunderte Weinbaubetriebe werden nicht überleben.

Die Frostschäden in südwestlichen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe an Winzern in Schwierigkeiten bringen. Viele Betriebe verfügen allerdings über Ertragsversicherungen, die einen wesentlichen Teil der Schäden abdecken könnten.

Die Metro AG verschlankt ihren Vorstand. Gleichzeitig ziehen zwei neue Mitglieder in das Führungsgremium ein. Der Schritt soll den Fokus weiter auf die Stärkung des operativen Großhandels richten und kann als Bestätigung der Strategie von CEO Greubel interpretiert werden, die auch die konsequente Ausrichtung der Metro auf die Gastronomie vorsieht.

Der Großhändler Metro verfolgt einen ambitionierten Wachstumsplan. Dabei steht vor allem der Ausbau des Belieferungsgeschäftes und die Digitalisierung im Mittelpunkt. Letztgenannte soll sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden aus der Gastronomie gelten, die mit einem stark wachsenden Netz von Kundeberatern rechnen können.

Die Baumkuchenproduktion hat in Salzwedel eine lange Tradition. Nun scheint es bei einem der Unternehmen nach einer zähen Nachfolgesuche wieder aufwärtszugehen.

Die Menge im Handel ist noch klein, der Wettbewerb zu alkoholfreien Bieren sowie Bier-Mixgetränken groß. Die Branche setzt aber große Hoffnungen auf eine Ausweitung der Marktanteile.

In Katalonien verdorren Weinreben - es ist zu trocken. Freixenet, liiert mit der Wiesbadener Traditionskellerei Henkell, verliert die Grundlage für Schaumwein. Nun gibt es Konsequenzen.